Information zum Breitbandausbau
INFORMATIONEN ZUM KOMMUNALEN BREITBANDSAUSBAU AUF DEM GEBIET DER GEMEINDE NIEDERE BÖRDE
Es geht darum eine Quote von ca. 60 % an Anschlußnehmern zu erreichen, um eine wirtschaftliche Umsetzung der Errichtung eines gemeindeeigenen Glasfasernetzes zu ermöglichen.
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer,
liebe Einwohner und Besucher,
Politisches Ziel der Gemeinde ist es, gemeinsam die Zukunft in unseren Orten zu sichern. Damit steht die Gemeinde auch vor der Herausforderung, sich an die geänderten gesellschaftlichen Werte und den demographischen Wandel anzupassen. Neben den alltäglichen Vorzügen der digitalen Welt, z.B. mit kostengünstiger Telefonie und rund um die Uhr mit medialen Angeboten für das Fernsehgerät, spielen auch andere wichtige Themen eine große Rolle. Bereits heute können Sie zahlreiche Vorgänge direkt online abwickeln und von zu Hause aus arbeiten. Aktuell wird z.B. auch die Gesetzgebung für die ärztliche Versorgung geändert, um auch zukünftig Arztbesuche aus dem Wohnzimmer via Internet anbieten zu können. Die Digitalisierung unserer Welt lässt sich nicht aufhalten und daher wollen wir für Sie mit unserem eigenen Gemeindenetz in die Zukunft investieren und damit die Attraktivität erhöhen.
Was passiert bei mir in der Straße und in meiner Wohnung/Haus?
Die Gemeinde verlegt in allen Straßen neue Glasfaserkabel. Mit Ihrer Vorbestellung wird Ihnen ein Glasfaserkabel bis zu 20m von der Grundstücksgrenze kostenfrei in Ihren Haushalt gelegt.
Wer muss die Vorbestellung auslösen?
Grundsätzlich muss immer der Nutzer der Wohneinheit, also auch der Mieter einer Wohnung, die Vorbestellung auslösen. Als Mieter muss ich mir zusätzlich die Einwilligung des Vermieters als Grundstückseigentümer einholen, dass er mit der Verlegung eines kostenfreien Glasfaserkabels einverstanden ist. Es entstehen dem Nutzer nur Kosten in Höhe von 9,90 EUR für den Versand der Technik (Router, Modem). Neben den monatlichen Kosten von 49,90 EUR für den kleinsten Tarif gibt es keine weiteren versteckten Zusatzkosten.
Jeden Tag erreichen uns viele Fragen, wie Sie an schnelles Internet kommen.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Niedere Börde soll ein kommunales Glasfasernetz entstehen.
Vor gut einem Jahr haben die Gemeinderäte mit ihrem Beschluss zur Beantragung von Bundes- und Landesfördermitteln den Grundstein für die Entwicklung und Herstellung unseres kommunalen Breitbandnetzes gelegt.
Unter dem Motto „EIN NETZ VON UNS FÜR UNS - GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT!“ möchte die Gemeinde zusammen mit ihren Bürgern und Gewerbetreibenden das Vorhaben umsetzen.
Warum brauchen wir überhaupt ein Glasfasernetz?
Die Datenmengen sind in den letzten Jahren durch die technische Entwicklung enorm gestiegen. Unser heutiges (Telefon-)Kupfernetz ist bereits überlastet und daher warten wir oft vor unseren Computern auf die Daten aus dem Internet.
Das Netz der Gemeinde bringt Ihnen die Glasfaser und damit fast unbeschränkte Geschwindigkeit mit einem neuen Anschluss in Ihr Haus/Unternehmen.
Kann sich die Gemeinde das leisten?
Nur, wenn genügend Haushalte von diesem Angebot Gebrauch machen. Dafür brauchen wir eine Anschlussquote von ca. 60 % in unseren Orten. Bei einer geringeren Anschlußquote ist die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme nicht gegeben und das Risiko für die Gemeinde, in ein solches Projekt zu investieren, zu groß
Was passiert bei mir in der Straße und in meiner Wohnung/Haus?
Die Gemeinde verlegt in allen Straßen neue Glasfaserkabel. Mit Ihrer Vorbestellung wird Ihnen ein Glasfaserkabel bis zu 20m von der Grundstücksgrenze kostenfrei in Ihren Haushalt gelegt.
Wer muss die Vorbestellung auslösen?
Grundsätzlich muss immer der Nutzer der Wohneinheit, also auch der Mieter einer Wohnung, die Vorbestellung auslösen. Als Mieter muss ich mir zusätzlich die Einwilligung des Vermieters als Grundstückseigentümer einholen, dass er mit der Verlegung eines kostenfreien Glasfaserkabels einverstanden ist. Es entstehen dem Nutzer nur Kosten in Höhe von 9,90 EUR für den Versand der Technik (Router, Modem). Neben den monatlichen Kosten von 49,90 EUR für den kleinsten Tarif gibt es keine weiteren versteckten Zusatzkosten.
Welche Anschlußkosten entstehen?
Keine, d.h. nur wenn die Voranmeldung bis zum 29.6.2018 bei dem Anbieter DNSNET eingegangen ist. Danach können (werden) Kosten ab 2000,- € (Tendenz steigend) entstehen. Wem gehört das Netz und wer finanziert es? Eigentümer ist die Gemeinde. Zum Bau der neuen Infrastruktur hat die Gemeinde 50 % der Kosten an Fördermittel vom Bund erhalten. Die restlichen Kosten müssen durch Finanzierungen gedeckt. Diese wiederum kann nur refinanziert, wenn es genug Nutzer für das neue Netz gibt. Daher benötigen wir Ihre Vorbestellung, um mit der Quote von mindestens 60% der Haushalte die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens gegenüber der Bank darstellen zu können.
Mit wem gehe ich einen Vertrag ein?
Sie lösen eine Vorbestellung bei der DNS:net aus. Diese Vorbestellung wandelt sich erst dann in einen Vertrag um, wenn das Glasfasernetz gebaut wurde und Ihr bisheriger Telefon- und Internetvertrag ausgelaufen ist. Sie haben also keine Doppelbelastung. Nach der Freischaltung beträgt die Laufzeit Ihres Vertrages 24 Monate. Danach haben Sie die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen bzw. einen anderen Anbieter zu wählen.
Wer ist die Firma DNS:net?
Als kompetenten Partner für die zukünftige direkte Versorgung mit großen Datenmengen wollen wir das Vorhaben gemeinsam mit der Firma DNS:net realisieren.
DNS:net hat als der leistungsstärkste Partner im europaweiten Vergabeverfahren die Ausschreibung gewonnen und pachtet das Netz der Gemeinde, d.h. sie zahlt für jeden Haushalt eine Pacht an uns. Von dieser Pacht werden die Finanzierungsraten, die im Punkt zuvor erwähnt wurden, bezahlt. Es geht also nicht um einen Gewinn, sondern um die Sicherstellung der Versorgung mit Daten für jetzt und die nächsten Jahrzehnte.
Gibt es neben den schnellen und garantierten Datenraten bei Glasfaser noch weitere Vorteile?
Jeder Haushalt bekommt neben der Glasfaserader für die Internettechnik noch sechs weitere Adern in das Haus gelegt. Diese können zukünftig für die Kommunikation mit Ärzten, Krankenhäusern, Behörden usw. genutzt werden. Des Weiteren wird unsere Region für uns und Neuansiedlungen von Familien und Unternehmen deutlich interessanter, da wir eine der ersten Gemeinden sind, die ein solches Netz vorhalten werden. Dadurch sichern wir uns deutliche Standortvorteile, welche auch den Wert einer jeden Immobilie zukünftig steigen lassen.
Die Gemeinden werden unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft Breitband des Landkreises Börde.
Wo kann ich meinen Antrag abgeben?
Im Fachdienst Gemeindeentwicklung
der Verwaltung der Gemeinde Niedere Börde
in Groß Ammensleben Große Straße 9/10.
Tel: 039202 88 300